Montag, 30. September 2019

Di., 1.10. Kultur und Geschichte rund um den Zocalo

Tagesbericht
von Marvin und Phillip

Wir trafen uns heute um 7:45 vor der Schule, wobei der Bus erst gegen 8:20 kam. Als wir nach erst einer Stunde und 20 Minuten Fahrt dann am Zocalo ankamen, war das Wetter sehr sonnig, was glücklicherweise den ganzen Tag so blieb. Wir warteten vor dem Eingang des Nationalpalastes 10 Minuten, da erst um 10 Uhr geöffnet wurde.
Im Nationalpalast hörten wir als als erstes die Vorträge über die Vergangenheit des Palastes und Diego Rivera. Anschließend sahen wir uns erstmal einen Brunnen an. Das Interessante an jenem Brunnen war, dass oben, also am Kopfe, ein Pferd mit Flügeln war. Danach sahen wir uns die Wandbilder, die Diego Rivera zur Geschichte Mexikos gemalt hatte, an. Diese Kunstwerke  sind so besonders, weil es Wandmalereien waren. Es gab ziemlich viele Wandmalereien. Daher teilten wir uns in 6 verschiedene Gruppen, welche dann in einem Kurzvortrag ihre eigenen Wandgemälde erklären sollten. Man erklärte, wovon das Bild handelte und wer welche Aufgaben hatte. Es stellte sich anschließend heraus, das Rivera das soziale, kulturelle und politische Leben der Azteken und anderer mexikanischer Kulturen malte. Auf unseren Bild beispielsweise sah man die Herstellung von Farbe und Baumwolle und die Gewinnung von Baumharz.
Als wir dann um ungefähr 11:40 Uhr wieder aus dem Museum raus waren, gingen wir zusammen zu der Kathedrale, hörten dort einen Vortrag über ihre Entstehung und haben sie uns dann von innen angeschaut. Der Boden in der Kirche war sehr schief, was daran lag, dass ihr Fundament auf Sand gesetzt wurde und dieser sich verschob. Es fühlte sich an, als würde man bergab/ bergauf gehen. Die Kathedrale war die größte und älteste ihrer Art auf dem amerikanischen Kontinent. Sie war ebenfalls einzigartig, weil etwa in der Mitte der kreuzförmigen Kathedrale ein Pendel hing. Es zeigte, wie sehr die Kathedrale sich nach 500 Jahren verschoben hatte. Die Konstruktion wurde außerdem an eine gothische Kathedrale in Spanien angelehnt. Gegen 12:00 Uhr hatten wir dann bis 14:00 Uhr Freizeit, was jeder nutze. Die einen gingen shoppen, die anderen gingen essen und manche schlenderten einfach in der Stadt herum. Dabei entschied sich meine Gruppe, auf den Turm zu gehen. Der Turm war ein extrem hohes Gebäude, vergleichbar mit dem Berliner Fernsehturm. Er diente dazu, dass man die volle Aussicht über die Stadt genießen konnte. Außerdem sah man in der Innenstadt Leute, vergleichbar mit dem Ordnungsamt, die den ohnehin überfüllten Verkehr  zu lenken versuchten, indem sie stressig in ihre Pfeifen bliesen.
Um 14:00 Uhr haben wir uns dann wieder vor der Kathedrale getroffen und sind dann im Bus zum Antropologischen Museum gefahren. Auf dem Weg dort hin sind wir am Unabhängigkeitsdenkmal von Mexiko vorbei gekommen. Es hat extreme Ähnlichkeit mit der Siegessäule in Berlin. Wir haben hier ebenfalls eine Säule, welche inmitten eines Verkehrskreisels steht und auf der oben ein Engel steht. Dort konnten wir kurz aussteigen und Fotos machen.
Als wir um 15:15 Uhr am Museum angekommen waren, mussten wir wieder in die 6 gleichen  Gruppen gehen und die Aufgaben lösen, die wir am Tage zuvor  bekommen haben. Wir hatten eine Übersetzerin, die uns sehr gut informierte. Die Antworten zu den Fragen schrieben wir auf und trugen sie später per WhatsApp zusammen. Zum Schluss haben wir noch von der netten Führerin namens Anna eine kleine Rundführung bekommen, in welcher uns gesagt wurde, dass beispielsweise der berühmte Mayakalender eigentlich ein Sonnenstein ist. Uns wurde auch die Geschichte von Sonne, Mond und deren Mutter erzählt. Es lohnt sich also. Um 16:45 Uhr fuhren wir  ungefähr los. Um 18.00 Uhr  kamen wir an der Schule an. Wir wurden dann von unseren Gastschülerin in die Autos verfrachtet und fuhren von da aus nach Hause.



Im Antropologischem Museum
Gruppenberichte

Gruppe 1 
Anastasia, Lara, Franzi, Marla & Sophia

Tempel Tlalocam
Das Exponat, für das wir uns entschieden haben, ist der Tempel Tlalocan. Für dessen Bau wurde sehr viel rote Farbe verwendet, welche eine symbolische Funktion hat. Die Maya glaubten an einen allnächtlichen Kampf der Sonne gegen 400000 Sterne, bei dem die Sonne viel Blut verlor. Um das verlorene Blut der Sonne zu ersetzen und damit der Sonne neue Kraft zu geben, opferten sie regelmäßig Menschen. Dabei hielten sie sich an einen speziellen, rituellen Kalender. Dieser umfasste insgesamt 365 Tage, von denen die letzten fünf die sogenannten Opfertage waren. Die Maya wussten genau, wann die Sonne ,, zu verbluten“ drohte. Geopfert wurden Gefangene, aber auch Freiwillige, für die dieser Tod eine Ehre war und als Gegenleistung dafür ein Jahr in purem Luxus leben konnten.
Des Weiteren wurden ebenfalls Teilnehmer des berühmten Ballspiels hingerichtet. Ob es die Gewinner oder die Verlierer waren, ist bis heute umstritten, da im Paradies eigentlich keine Verlierer geduldet werden.


Gruppe 2
Jan, Mart, Julian und Dennis

Mammut Jagd
In dem Modell Mammut Jagd sieht man 13 primitive Jäger, die nur mit Fell um den Hüftbereich bekleidet waren und mit Speren einen Mammut attackieren. Einer der Verletzten wird von einem anderen aus der Gefahrenzone gezogen, während die anderen 9 das Mammut weiter attackieren.
Die ganze Situation spielt sich in einer Sumpflandschaft statt. Von den Jägern sind 2 verletzt und einer starb. Es sieht so aus als wäre das Mammut fast tod, da drei Jäger einen großen Speer in seine Herzregion gestochen hatten. Diese Situation spielte sich vor ca. 100.000 Jahren ab. Zu dieser Zeit starben fast alle Mammuts wegen der Projektilspitzen aus. Diese Jagdszene ist sehr realistisch in einem Diorama dargestellt.


Gruppe 3
Mert, Klaudia, Jan, Maya, Elmira

Übersetzung der Inschrift am Eingang des Antropologischen Museums
„Das mexikanische Volk errichtet dieses Monument zu Ehren der bewundernswerten Kulturen, welche während der präkolumbischen Ära in Regionen erblühten die nun Territorien dieser Republik sind.
Vor den Zeugnissen jener Kulturen ehrt das heutige Mexiko das indigene Mexiko, an dessen Beispiel man wesentliche Eigenschaften des nationalen Wesens erkennt.”
von Adolfo Lopez Mateos, Präsident der Republik
Quelle: Museo Nacional de Antropología


Gruppe 4
Luca, Benjamin, Kjell, Astrid, Juli

Der Sonnenstein
Er wurde 1790 in der Hauptstadt bei Erdarbeiten entdeckt. Fälschlicherweise wurde er als Aztekischer Kalender dargestellt, weil er die Wochentage darstellt und die kosmische Sonne. Es ist ein großer gladiatorischer Opferaltar (auch bekannt als temalcatl). Er wurde aber nicht beendet, weil ein Riss durch den Stein lief. Er wurde auch als Bühne für Kämpfer und Zeremonien benutzt.
Der Stein zeigt das Gesicht von Xiuhtecuhtli. Er zeigt Menschenherzen und seine Zunge hat die Form eines Opfermessers. Er wird von vier Sonnen umkreist, die die fünfte Sonne bilden. Diese dreht sich unmittelbar in der Sequenz von 20 Tagen um das Zeichen.

In unserer zweiten Aufgabe sollten wir Pyramidenanlagen um Monte Alban herum nennen:
 1. Acatlan
 2. Tilantongo Montenegro
 3. Zaachila
 4. Mitla
 5. Tututepec
 6. Tehuantepec
 7. Cuilapan
 8. Monte Alban
 9. Rio Grande
 10. Putla


Gruppe 5
Philipp, Nick, Phill, Marvin, Max

Olmekenkopf
Wg: Der eingereichte Text wurde komplett aus dem Internet kopiert und nicht selbst verfasst.


Gruppe 6
Joshua, Elias, Lara, Sofia, Mailin

In der Geschichte der Mesoamerikaner spielte Krieg eine sehr große Rolle. Obwohl man heutzutage weiß, dass die Maya in der klassischen Periode ein sehr kriegerisches Volk waren, dachte man früher, dass sie ein friedliches Volk seien. Gründe für diese Kriege waren unter anderem auch persönliche Konflikte. Die Mayakriege hatten viele Regeln: die Einwohner und die Städte an sich durften nicht zerstört werden. Es wurden immer nur einzelne Gefangene erniedrigt. Ihnen wurde die gesamte Kampf Ausstattung weggenommen. Der Schmuck der Gefangenen wurde ebenfalls weggenommen. Daraufhin wurden sie gequält, gefoltert und anschließend beim Ballspiel geopfert. Der “göttliche König” hat jedes Königreich beherrscht und seine Macht über ein großes Territorium ausgeweitet. In fast allen Städten wurden Hieroglyphische Texte gefunden. Außerdem mussten die besiegten Städte Tribute zahlen.




Bilder vom heutigem Tag
von Frau Stenger


























Bilder vom heutigem Tag
von Wg

Fahrt zum Zocalo im Schulbus


Starker Verkehr am Morgen









Der Zocalo ist noch geschmückt von der Feier am Unabhängigkeitstag (16.9.)



Im Innenhof des Nationalpalastes.

Die Wandbilder von Diego Rivera im Nationalpalast
6 Gruppen beschäftigen sich mit 6 Bildern und tragen 
diese dann der ganzen Gruppe vor. 






Im botanischen Garten des Nationalpalastes






Die Kathedrale







2 Stunden Freizeit



Der Schmuck zum Nationalfeiertag wird abgeräumt. 














Angel de la Independencia an der Reforma





Im Antropologischen Museum















Rationalisierung auf unterster Ebene